In Sachen Wolf Biermann, Manfred Krug, Nina Hagen & ARD Journalist Lothar Löwe...

Fortsetzung der Anklage ( Zurück zur Vorseite )

-in dem er (Gretzschel Horst) gegen die Ausweisung des westdeutschen Journalisten und Fernsehkommentator vom ARD /Lothar Löwe protestierte. Er forderte die sofortige Zurücknahme dieser Ausweisung und behauptete, Herr Lothar Löwe hätte Recht das die Menschen an den Grenzen der DDR zur BRD wie Hasen abgeschossen würden. Er gab eine Solidaritätsbekundete Schrift und Erklärung für Lothar Löwe im Februar 77 in der ständigen Vertretung der BRD in Berlin 104 Hannoversche-Strasse 5 ab. 

-in dem ein gesammeltes Werk über sogenannte Zustände und Mißstände in der DDR schrieb.

-die Politik der Sowjetunion würde die Politik der DDR befehlen.

-er verlangte die Einstellung der Verfolgung und Diskriminierung durch Staatssicherheitsorgane der DDR gegen all seine Bürger.

-er forderte die Einstellung der Verfolgung und Diskriminierung von Künstlern wie z.B. Herrn Eberhard Chors, Schauspieler Manfred Krug, Eva Maria Hagen und deren Tochter Nina Hagen, Liedermacher Wolf Biermann -, als auch allen Unterzeichnern vom 17.1176 an ADN und Regierung der DDR.  Er selbst beteiligte sich an dieser Unterzeichnung in Anwesenheit der Sängerin Nina Hagen in deren Wohnung 104 Berlin Chausseestrasse 131, er hätte selber kein Recht auf Arbeit u. Existenzgrundlage bekommen im Hinblick seiner Kaderakte, die durch staatsfeindlichen Charakter gekennzeichnet sei. 

 

-er verweigerte die Zurücknahme der Unterschrift vom 17.11.77, mit der Begründung: er denke nicht daran die Protestresolutionen und deren 120 Unterzeichner zu Untergraben und zu verraten.

-mit der Ausbürgerung Wolf Biermann gezeigt werde, daß in der DDR nicht das Volk regiere, sondern eine Handvoll Machthaber, die alle Hebel in Bewegung setzen, um das Volk zu unterdrücken, mit anderen Worten gesagt, der Feind im eigenen Land sitzen würde.

-die Ausbürgerung von Biermann eine kriminelle Handlung und diese Maßnahme illegaler Menschenhandel sei.

-die Menschen, die unser System kritisieren, Weltveränderer zu Gunsten der Menschheit würden psychisch und moralisch verfolgt und gemaßregelt und hätte hier keine Existenz.

-unser Staat hinterhältige Mordwaffen an der Staatsgrenze anbringen ließe. 

 

Davon verbreitete er sechs Schriften durch Übermittlung an

-den Bürger Hans Knobel Berlin 29.10.76 -die Redaktion des ND Berlin am 18.08.1976

-den Staatsrat der DDR am 10.12.1976 -das Außenministerium der DDR am 31.12.1976 und den Minister des Inneren der DDR am31.12.1976 und versuchte, eine weitere Hetzschrift an den Bürger Ekkehard Maaß Berlin zu übermitteln. 

 

Beweismittel u. Sicherstellung

durch den Staatssicherheitsdienst (Mfs) in der Wohnung 806 Dresden Hohensteiner-Strasse 2 im Beisein seiner gesch. Ehefrau Elfriede Gretzschel ge. Grätz, trug dazu bei, das Verbrechen des Angeklagten aufzuklären. Die Verhaftung erfolgte am 6.9.177 -6 Uhr. 

Foto: akg-images/picture alliance
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Ostberlin 1976 -Chauseestrasse 131, dort unterzeichnete u.a. auch mein Vater die Petition im Beisein von Nina Hagen und weiteren Künstlern der DDR.